Gut 280 Besucher kamen am gestrigen Donnerstag, 12. Oktober, ins Sossenheimer Volkshaus und erlebten eine mitreisende Komödie, präsentiert vom Kultur- & Förderkreis Frankfurt-Sossenheim. Nora von Collande und Herbert Herrmann spielten quasi sich selbst und bekamen nach gut zwei Stunden Aufführung den verdienten Applaus.
Die Handlung, kurz beschrieben. Die erfolgreiche Theaterautorin Luci hat eine Schreibblockade. Stets lieferte ihr missglücktes und chaotisches Privatleben den Stoff für ihre Stücke, doch jetzt fehlt ihr jegliche Inspiration zum Schreiben. Ihre defekte Badewanne führt zu einer Begegnung mit Thomas, der unter ihr wohnt und bei ihr klingelt. Unterschiedlicher könnten beide nicht sein. Sie rastlos und selbstbezogen, er in sich ruhend und zurückhaltend, dass er Witwer ist verschweigt er zunächst.

„Luci“ und „Thomas“ umarmten und küssten sich zuletzt doch.
Beide kommen sich in den einzelnen Szenen näher, bestrebt, Lucies Kreativität wiederzubeleben. Die beiden Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière schafften mit „Alles was Sie wollen“ eine Komödie, die, wie soll es auch anders sein, ein „Happy End“ hat. Der Kuss am Ende der Vorstellung belegt das. Auch im „richtigen“ Leben sind sie ein Paar.

Bei so viel Applaus muss man dann doch noch mal raus, Nora von Collande und Herbert Herrmann.
Wie eingangs erwähnt, gab es lange anhaltenden Applaus.

Waren voll des Lobes, Rita Krüsemann, v. links, Claudia Kilian, Monika Klinkert und Alica Koch.
Rita Krüsemann sagte nach der Vorstellung, „mir hat es sehr gut gefallen, Hochachtung“. Auch Monika Klinkert hat es sehr gut gefallen, „vor allem die flotten Dialoge“. Und auch Claudia Kilian war voll des Lobes, „mir hat die dynamische Bewegung von Herrn Herrmann gefallen“, „sehr kurzweilig“ ergänzte Rita Krüsemann. Bei einem Glas Sekt stand man, 22.00 Uhr war schon durch, noch eine Weile fröhlich zusammen. mk