Ab dem 2. Mai sind alle Vorstellungen für die zweite Jahreshälfte im Vorverkauf. Auf dem frisch gedruckten Programmheft zeigt der Mainzer Kabarettist Lars Reichow sein strahlendes Lächeln. Von September 2023 bis Januar 2024 stehen über einhundert Vorstellungen auf dem Spielplan.
Die Programmvielfalt reicht von der Uraufführung einer Oper von August Scheufler über satirisches Kabarett von Thomas Freitag, Tobias Mann und Christine Prayon bis zur Lachmuskeltherapie mit den Comedians Frieda Braun, Dave Davis, Sven Hieronymus, Helene Bockhorst und Rolf Miller.
Im September startet die Spielzeit am 8. September mit der Uraufführung der Oper „Das lange Elend“ von August Scheufler. Unter der Leitung des Frankfurter Bluesmusikers wird ein musikalisches Märchen über die Angst vor dem Tod konzertant uraufgeführt. Die gefeierte Cabaret Diva Maladée bringt am 16. September ihre brisante Mischung Chaos, Comedy und Chanson nach Höchst. Wortwitz, ausdruckstarke Körpersprache und bildreiche Erzählungen sind das Markenzeichen von Frieda Braun, die am 21. September ihr Programm „Jetzt oder nie!“ vorstellt. Am 5. Oktober tritt der Mentalmagier und Entertainer Dr. Harry Keaton erstmals im Neuen Theater Höchst auf. „Mein Gehirn und ich“ ist eine erstaunliche Show rund um das Gehirn mit faszinierenden Rätseln und überraschenden Antworten.
Im Oktober stehen dieses Jahr besonders viele musikalische Termine im Programm. Die Sängerin Pe Werner spielt am 6. Oktober gemeinsam mit Peter Grabinger am Klavier einen kabarettistischen Liederabend. Mit betörender Musik, brutalen Kalauern und bekloppten Ideen stehen am 19. Oktober die Musik-Comedy-Queens von „Suchtpotential“ auf der Bühne. Ein beschwingtes A-Cappella Konzert ist für den 21. Oktober mit der international erfolgreichen Gruppe „Vocaldente“ vorgesehen. Mit ihrem Programm „Let’s be Gatsby“ lassen die fünf Sänger die Korken knallen und entführen das Publikum in die Roaring Twenties. Ganz ohne Musik und sogar ohne Stimme kommt das Schweizer Duo „Ohne Rolf“ am 26. Oktober aus. Nur mit Plakaten werden urmenschliche Themen zu absurder Komik.
Der Varieté-Herbst 2023 bietet dieses Jahr erstmals in Kooperation mit Karl-Heinz Helmschrot und produziert von „Paulsen & Consorten“ die nonverbale Varieté-Revue „SPIN!“. Vom 1. bis zum 26. November drehen die neun Absolventen der staatlichen Artistenschule Berlin ganz ohne Moderation ihre atemberaubenden Kreise auf der Höchster Varieté-Bühne.
Im Dezember kehrt auch im Neuen Theater die Weihnachtsstimmung ein. Die A-Cappella Gruppe „Maybebop“ stellt am 2. Dezember ihr Weihnachtsprogramm „Mehr Lametta“ im Höchster Bikuz vor. „Winterhauch“ heißt das besinnliche Programm der beiden Ausnahmegitarristen von „Café del Mundo“, die am 8. Dezember gastieren. Die Flaschenmusiker von „Glasblassing“ kommen mit „Süßer die Flaschen nie klingen“ am 13. Dezember nach Höchst. Am 31. Dezember sind, wie schon in den vergangenen Jahren, ab 19 Uhr Dennis Wittberg und seine Schellack-Solisten mit ihrem Sylvester Konzert zu hören.
Das neue Jahr startet am 10. Januar mit einem Jahresrückblick von Django Asül, gewohnt pointenreich rechnet der bayrische Kabarettist mit der Politik des vergangenen Jahres ab. Der Schauspieler Roland Jankowsky ist als übermotivierter Kommissar Overbeck aus der ZDF Serie „Wilsberg“ bekannt. Am 12. und 13. Januar liest er eine Auwahl krimineller Kurzgeschichten. Mit Sven Garrecht steht am 18. Januar ein Newcomer der Kabarettszene auf dem Programm. Der Musikkabarettist aus dem hessischen Seligenstadt singt, spielt und dichtet sich entlang großer Fragen. Rolf Miller wird am 19. Januar zu wichtigen Themen viel reden aber nichts sagen. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett halbwissend stolpert Millers Bühnenfigur durch die Halbsätze und bringt das Publikum zum Lachen und Staunen. Zum Ende der Spielzeit ist für den 31. Januar die renommierte Schweizer Clownkünstlerin Gardi Hutter angekündigt. Im Zentrum des rührenden Stückes steht die Souffleuse Hanna, die sich im Bühnenuntergrund eingerichtet hat und nun aus ihrem Refugium vertrieben wird.
Die Karten für alle Gastspiele gibt es bereits im Vorverkauf unter neues-theater.de im Internet. Montag bis Freitag jeweils zwischen 16 und 19 Uhr können die Bestellungen auch unter der Telefonnummer 069/33999933 und an der Theaterkasse in der Emmerich-Josef-Straße 46a erledigt werden. red