28. August 2022

MUNDSTUHL – Ein bisschen Krass darf sein

Satirische Spitzen und pure Lust auf Blödsinn im Volkshaus Sossenheim

Als krass-pinkfarbene „Flamongos“ starteten Ande Werner und Lars Niedereichholz ihr Comedian-Show. Foto: Krüger

Bericht mit Video: Ande Werner und Lars Niedereichholz, kurz MUNDSTUHL, waren am vergangenen Samstag, 27. August 2022, Gast des Kultur- und Förderkreis Frankfurt-Sossenheim e.V. Auf der Bühne des Volkshauses Sossenheim brannten sie ein Feuerwerk des humoristischen Wahnsinns ab.

Ob über oder manchmal auch unter der Gürtellinie, ließen sie kaum ein Tabu aus und brachten die Zuhörerschaft im Saal zu begeistertem Lachen und Applaus. Zunächst als krass pinkfarbene „Flamongos“ starteten und forcierten sie den Angriff auf das Zwerchfell. Die Hartz-IV-Mütter Peggy und Sandy, sprachlich aus Deutschlands Osten, legten einen drauf, bis zu den schlechtesten Zauberern der Welt, Sickroy und Fried.

Das Zaubern brachten sie als Sickroy und Fried gekonnt auf die Bühne. Foto: Krüger

Als Erfinder der „Kanakcomedy“ mit Dragan und Alder, setzten sie einen weiteren satirischen Höhepunkt. Sie gelten als das erfolgreichste und wandelbarste Comedy-Doppel Deutschlands. Die Pointendichte wurde durch aktuellen, Blödsinn wie sie sagen, ergänzt, indem sie auf das Gendern, das „N-Wort“ bis hin zu den „Kleinen Negerlein“, „Mohrenköpfen“ und „Winnetou der beliebteste Indianer“ eingingen. „Man muss es gesehen und gehört haben“, so ein begeisterter Besucher, „auch wenn man einige Kalauer schon gehört hat“.

Ande Werner und Lars Niedereichholz, mit Jacke, zum gemeinsamen Foto im Foyer des Volkshauses. Foto: Krüger

Zum Abschluss sangen sie „Kokain und Strohrum ist nicht zu empfehlen“ und als Finale „El Lute“, der nie das Licht der Sonne gesehen hat. Stehender Applaus verabschiedete die beiden Comedian. mk

Video:

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