Für die Modern-Dance-Formation „movingART“ stand am 11. Juni das vierte und letzte Saisonturnier der ersten Bundesliga in Hamburg auf dem Plan. Die zwölf Tänzerinnen und Tänzer der SG Sossenheim gingen gut vorbereitet in ihr Abschlussturnier der besten zehn Formationen Deutschlands.
Mit ihrer emotionalen, technisch hoch anspruchsvollen Choreografie zu „The final Speech“ zeigten sie einmal mehr, dass sie zu Recht in der Königsklasse des Tanzsportes tanzen. Souverän zog „movingART“ in die Endrunde der besten sechs ein und steigerte hier nochmals ihre Leistung. Mit eindrucksvollen Hebefiguren, schwierigen Drehungen und sehr starkem Ausdruck überzeugten sie Publikum und Wertungsgericht.
Wie dicht das Leistungsfeld der Formationen von Platz vier bis sechs ist, zeigte einmal mehr die offene Wertung der Wertungsrichter. So erhielten die Teams aus Voerde, Bobstadt und Sossenheim alle Wertungen von vier bis sechs. Durch das Majoritätssystem belegte „movingART“ schließlich mit 4-5-5-6-6 etwas unglücklich den sechsten Platz. Die Gesamttabelle schließen die Sossenheimer in ihrer ersten Saison als Aufsteiger in die erste Bundesliga mit Rang fünf ab. Das ist ein Riesen-Erfolg und der sichere Klassenerhalt für „movingART“.
2023 stellt die SG Sossenheim – als einziger deutsche Verein – dann gleich zwei Formationen in der ersten Bundesliga. Die Formation „subsTANZ“ sicherte sich den Direktaufstieg durch den ersten Tabellenplatz in der zweiten Bundesliga Süd bereits vor zwei Wochen.
Beide Teams tanzen am 18. Juni gemeinsam auf der Deutschen Meisterschaft in Wuppertal, wo es neben dem Deutschen-Meister-Titel auch um die Qualifikation zur Europa- und Weltmeisterschaft der Formationen Jazz-Modern-Contemporary geht. red