Noch ist die Ursache nicht wirklich ermittelt. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungswagen traf in der Nacht auf den 21. Januar gegen 2.30 Uhr am Brandort ein. Wie die Feuerwehr weiter berichtete, stand die Wohnung bereits vollständig in Flammen. Das Haus musste vollständig evakuiert werden.
Der Rauch habe sich schnell im ganzen Haus verbreitet. Über mehrere tragbare Leitern brachten die Retter zahlreiche Bewohner ins Freie. Vier Menschen wurden bei dem Brand leicht verletzt. Nach Angaben der Polizei hatten sie giftige Rauchgase eingeatmet. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes brachten sie in ein Krankenhaus. Eine Frau wurde schwer verletzt. Sie musste vor Ort reanimiert werden und wurde in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen gebracht.
Warum der Brand in der Nacht ausgebrochen ist, war am Morgen noch unklar, die Brandermittler der Polizei haben die Untersuchungen übernommen. Zur Höhe des entstandenen Schadens gibt es noch keine Angaben. Die Wohnung ist vorerst unbewohnbar und Mittbewohner im Haus wissen noch nicht, wie es weitergehen soll. Alle 15 Mietparteien sind betroffen und es stinkt gewaltig.
Hausbewohnerin Frau Tahiri sagte, „ich weiß nicht was ich mit meinen drei Kindern (7, 5 und 3 ½ Jahre) machen soll – sehen sie mal wie das hier aussieht!“ Der Hausflur ist schwarz und total dreckig. Manfred Kiesecker von der Firma „Die Treppe“ kehrte schon mal Glasscherben zusammen. Die Fenster im Treppenhaus waren von der Feuerwehr zur Entlüftung eingeschlagen worden. Auch Mitbewohner Herr Shabani ist noch stark beeindruck von den Erlebnissen in der Nacht und kann eigentlich nur den Kopf schütteln.
Ein Zettel der GWH am Hauseingang weist darauf hin, dass am morgigen Samstag eine Firma beauftragt ist, in Verbindung mit und zur Unterstützung der Hausbewohner Treppenhaus und Keller sowie die betroffenen Wohnungen zu reinigen. mk