12. November 2020

Ökumenische St. Martinsfeier

Der Laternenumzug musste Corona-bedingt ausfallen

Pfarrerin Dr. Charlotte Eisenberg, rechts und Pastoralreferent Michael Ickstadt gestalteten gemeinsam die Martinsfeier. Fotos: Krüger

Gemeinsam gestalteten Pfarrerin Dr. Charlotte Eisenberg, Regenbogengemeinde und Pastoralreferent Michael Ickstadt, Gemeinde St. Michael, in der Kirche St. Michael eine Andacht zum Martinstag. Die beiden Kirchengemeinden in Sossenheim, Evangelische und Katholische, wollten damit auch ein Zeichen setzen, dass durch Corona nicht alles ausfällt und gewisse Dinge noch möglich sind.

Die Kirche war mit kleinen Laternen auf dem Altar und einer großen Laterne im Eingangsbereich geschmückt, wie Michael Ickstadt mit einem Augenzwinkern kommentierte, „die größte selbstgebastelte Laterne in Frankfurt“.

Frankfurts größte selbstgebastelte Laterne?

Unterstützt von einer Projektion auf Leinwand erzählten Charlotte Eisenberg und Michael Ickstadt die Geschichte vom Heiligen St. Martin, der in einer kalten Nacht seinen Mantel mit dem Schwert durchschnitt und mit einem frierenden Armen am Wegesrand teilte. Und wie es dazu kam, dass man am Martinstag, 11. November, einen Laternenumzug gestaltet und wie die „Martinsgans“ ihren Namen bekam. Aber auch das bekannte „Laternenlied“ wurde angestimmt. Obwohl der Laternenzug nicht stattfand, sang man dennoch: „Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Dort oben Leuchten die Sterne und unten leuchten wir. Mein Licht ist schön, könnt ihr es sehn? Rabimmel, rabammel, rabumm.“ Für die Kinder gab es am Ausgang noch eine süße Brezel.

„Martinsgänse“ auf der Leinwand.

Vom Bistum Limburg sind die Menschen aufgefordert: „Wir feiern St. Martin – alle gemeinsam und doch räumlich getrennt. Holt eure Laternen raus, stellt sie ins Fenster und wenn ihr wollt, postet Fotos oder Videos davon unter #stmartin2020 auf Facebook, Instagram, Twitter und wo ihr noch so unterwegs seid.“ mk

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