1. Oktober 2020

Gefährliche Baustelle – Update

Durchgangsverbot wird vielfach ignoriert

Michael Schneider, links, mit Bernd-Dieter Serke am Ende der Siegener Straße, wo Radfahrer und Fußgänger eigentlich nicht weiterdürfen. Foto: Krüger

Seit wenigen Tagen stehen aufgrund einer Baustelle Barrieren und Verbotsschilder am Ende der Siegener Straße. Die Sossenheimer CDU befürchtet Unfälle und fordert, dass die Ausweichrouten deutlich ausgeschildert werden.

Denn bisher gibt es kaum Hinweise darauf, wie man als Radfahrer oder Fußgänger von Sossenheim nach Eschborn kommt. Weil das so ist, ignorieren viele die Schilder und Baken und kämpfen sich entlang der Baustelle und der viel befahrenen Straße irgendwie auf die andere Seite der Autobahnbrücke.

CDU-Mitglied Michael Schneider sagt: „Diese Situation ist für die Pendler und Schüler nicht hinnehmbar, weshalb wir als CDU-Sossenheim entsprechende Anträge im Ortsbeirat stellen wollen. Hier muss dringend etwas passieren, bevor Schlimmeres passiert.“ Diese Anträge will auch CDU-Vorstandsmitglied Bernd-Dieter Serke unterstützen, der in der kurzen Zeit vor Ort miterlebte, wie einige Radfahrer aus Eschborn kommend mitten durch die Absperrungen fuhren.

Der richtige Weg nach Eschborn ist in der Tat nicht leicht zu finden. Es gibt zwei Ausweichrouten, die aber beide größere Umwege bedeuten. Zum einen können Radfahrer und Fußgänger die Unterführung am Ende der Sulzbachwiesen nutzen und von dort über den Feldweg nach Eschborn kommen. Die andere Route führt über den Flurscheideweg über die Autobahnbrücke ins Sossenheimer Gewerbegebiet und von dort über die Wilhelm-Fay-Straße nach Eschborn-Süd. mk

Ein Gedanke zu „Gefährliche Baustelle – Update

  1. Da hat das Autobahn Amt mal wieder seine fehlende Kompetenz bewiesen.
    Bereits beim letzten Umbau aus Richtung Wiesbaden nach Eschborn wurde eine zweite Fahrspur generiert und dabei der bestehende einzige Fußweg nach Eschborn beseitigt. Die Fußgänger und Radfahrer mussten auf einen Schlamm Weg ausweichen. Man bedenke das es viele Menschen gibt die im Bereich Siegener Str. wohnen und Täglich auf die Arbeit ins Camp Phönix Park oder die Frankfurter Straße laufen. Diese müssen jetzt statt ca. 800m zur Arbeit oder dem Einkaufen rund 5 km durch die Unterführung im tiefen Tal oder ca. 9 km über den Flurscheideweg laufen.
    Mann sollte das Autobahnamt als Bauträger dazu per einstweiliger Verfügung dazu bringen das der Fußweg unter der A66/A648 mittels Absperrgitter wieder Aktiviert und Gesichert wird!

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