Das war doch eine große Überraschung für Christine Pfeffer und Dr. Ulrich Nothwang, als ihnen am vergangenen Dienstag, 14. Mai 2019, der Anerkennungspreis des Frankfurter Nachbarschaftspreises in der Kategorie „Schöner, bunter, lebenswerter“ im Gesellschaftshaus des Palmengartens verliehen wurde. Dies ist beachtlich, da die Initiative „Bee Sossenheim“ erst kürzlich ihre Arbeit aufgenommen hat, das Sossenheimer Wochenblatt berichtete.
In der Laudatio lobte die Leiterin des Frankfurter Jugendamtes, Brigitte Henzel, als Vertreterin der Jury das Engagement von „Bee Sossenheim“ für nachhaltigen Naturschutz. „Bee Sossenheim“ bewirtschaftet eine Frischluftschneise an der Westerbachstraße und eine Streuobstwiese im Sossenheimer Unterfeld, um den Lebensraum für Wildbienen und andere Tiere zu erhalten. Weiterhin beraten die beiden Biologen Nachbarn und Initiativen bei der Planung von insektenfreundlichen Gärten.
Die Urkunde wurde von Sozialdezernentin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld überreicht. Bei der anschließenden Aufstellung für die Fotografen entstand dann etwas Verwirrung. Preisträgerin Christine Pfeffer wollte sich keinen Blumenstrauß überreichen lassen. „Ich möchte keine toten Blumen“ teilte sie der verdutzten Sozialdezernentin Prof. Birkenfeld mit. Nachdem diese versprochen hatte, eine schöne Pflanze in einem Topf nachzuliefern, konnte schließlich doch noch das gewünschte Foto gemacht werden.
Der Frankfurter Nachbarschaftspreis wurde bereits zum 18. Mal verliehen. In fünf Kategorien werden Einzelpersonen und Initiativen für ihren Einsatz für das Gemeinwohl geehrt. In diesem Jahr bewarben sich 80 Projekte, um einen der begehrten Preise. Das waren so viele wie nie zuvor. mk