Verwundert hat die CDU-Arbeitsgemeinschaft-West auf Äußerungen der SPD reagiert, die die Planung einer neuen weiterführenden Schule am Rebstock als Erfolg für den Frankfurter Westen bezeichnet hatte.
„Ich finde es abwegig, dass die Planung einer neuen Schule am Rebstock als Erfolg für den Frankfurter Westen verkauft wird“, sagte der Vorsitzende der CDU-Arbeitsgemeinschaft-West, der Sossenheimer Uwe Serke. „Wer es ernst mit dem Frankfurter Westen meint, für den kann diese neue Schule keine Lösung sein. Es gibt weiterhin kein eigenständiges Gymnasium in den westlichen Stadtteilen, das seinen Schülerinnen und Schülern ein Unterrichtsangebot von der fünften bis zur dreizehnten Klasse bietet.“
„Sicherlich befinden sich auch schon jetzt Gymnasien in umliegenden Stadtteilen, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Aber halt eben nicht im Frankfurter Westen mit seinen gut 120.000 Einwohnern, zu dem schließlich auch Stadtteile wie Sindlingen und Zeilsheim gehören, für die das Rebstockareal sehr weit entfernt ist.“ So müssten Schülerinnen und Schüler aus den westlichen Stadtteilen einen langen Fahrweg auf sich nehmen, wenn sie diese neue weiterführende Schule besuchen möchten.
Die CDU bleibt daher bei ihrer Forderung nach einem eigenständigen Gymnasium im Frankfurter Westen. Uwe Serke: „Nachdem die Eltern bereits mit der Absage für ein Gymnasium in Nied enttäuscht wurden, sollte Schuldezernentin Weber endlich ein Konzept vorlegen, an welchen Standort in den westlichen Stadtteilen eine solche Schulform realisiert werden kann.“ red