8. März 2017

„subsTANZ“ und „movingART“ räumen ab

Tänzerinnen der SG Sossenheim ertanzten sich gleich zwei Treppchenplätze

Das Debüt in der zweiten Bundesliga ist den Jazz- und Modern-Dance-Tänzerinnen von „movingArt“ mit dem dritten Platz absolut gelungen. Foto: privat

Ein sensationeller Saisonauftakt gelang den Jazz- und Modern-Dance-Tänzerinnen von „subsTANZ“ und „movingART“. Am Sonntag in Bürstadt ertanzte sich „subsTANZ“ den ersten Platz in der Oberliga und „movingART“ erzielte einen sensationellen dritten Platz bei ihrem Debüt in der zweiten Bundesliga.

Nach dem knapp verpassten Aufstieg von „subsTANZ“ im Vorjahr, rechneten sich die Sossenheimer Tänzerinnen zwar gute Chancen in der Oberliga aus, jedoch kamen mit „Reset“ aus Nieder-Roden und „Curve“ aus Bobstadt immerhin gleich zwei Absteiger aus der Regionalliga dazu. Und auch die härtesten Oberliga-Verfolger aus Bensheim hatten aufgerüstet und sich mit einigen bundesligaerfahrenen Tänzern aus Lampertheim verstärkt.
Darüber hinaus verlief die Woche vor dem ersten Turnier alles andere als nach Plan für „subsTANZ“. Eine Tänzerin verletzte sich, so dass die Choreografie kurzfristig von neun auf acht Tänzerinnen umgestellt werden musste, was aufgrund der vielen Trios im Tanz nicht ganz einfach war. Zwei weitere Tänzerinnen litten unter Erkältungsbeschwerden, konnten aber trotzdem antreten. Mit dementsprechend etwas heruntergeschraubten Erwartungen ging „subsTANZ“ in die Vorrunde des Turniers.
Schnell stand fest, dass sieben Mannschaften die Endrunde unter sich ausmachen würden. „subsTANZ“ steigerte sich extrem und setzte alle Reserven frei. Mit ihrer gefühlvollen minimalistischen Choreographie „Koepenik“ von Whitetree überzeugten die acht Tänzerinnen schließlich die Wertungsrichter. Sie ließen alle Teams hinter sich und sicherten sich die Goldmedaille. Die Freude kannte keine Grenzen.
Nach der traumhaften Saison 2016, in der „movingART“ mit vier klaren Siegen in der Regionalliga den Direktaufstieg in die zweite Bundeliga erreichte, trainierten die 13 Tänzerinnen extrem diszipliniert für ihr Debüt in der zweiten Bundesliga. Mit der neuen Choreographie von Andreas Lauck zeigt sich „movingART“ zu den spanischen Klängen „Adios“ von Curandero von ihrer temperamentvollen Seite.
Gespannt starteten die Tänzerinnen in das Turnier mit elf Formationen und durften sich nach einer guten Vorrunde auch gleich über den Einzug in die Zwischenrunde mit acht Teams freuen. Erleichtert tanzte „movingART“ jetzt noch befreiter und präsentierte sich sehr souverän und sicher in den Schwierigkeiten. Dann hieß es Daumen drücken. Und tatsächlich: die Sossenheimerinnen wurden mit fünf weiteren Teams für das Finale aufgerufen.
Jetzt gab es kein Halten mehr, das Ziel war erreicht und „movingART“ zeigte noch einmal alles. Die Freude am Tanzen war klar ersichtlich und wurde vom Publikum mit viel Applaus belohnt. Bei der anschließenden offenen Wertung kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr: 1-3-3-4-5 – das war der dritte Platz. Und sogar eine Eins in der Wertung. Völlig überwältigt feierten Tänzerinnen und Trainerinnen Sonja und Jenny Kron dieses Ergebnis. red

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