19. April 2016

Sossenheimer Wirtshaus-Traditionen

Teilnehmer der Gaststättentour lernten auch das Keltern des Apfelweins kennen

Rund 20 alteingesessene und neu hinzugezogene Sossenheimer nahmen an der historischen Gaststätten- und Kneipentour der Kerbeburschen durch Sossenheim teil. Foto: Krüger

Die Sossenheimer Kerbeburschen hatten am 8. April zu einer Reise in die Gaststätten- und Kneipenkultur von Sossenheim eingeladen. Rund 20 Teilnehmer nahmen teil und Organisator Marius Mager war überrascht, „dass so viele Dazugezogene sich dafür interessiert haben“. 
In Sossenheim gibt es viele Geschichten und Erzählungen von und über noch bestehende und ehemalige Gaststätten und Lokalitäten. Frank Durda, ein „Altkerbebursche“, leitete die Führung durch Sossenheim und wusste viel zu erzählen. In verschiedenen Gaststätten gab es auch einen Einblick in den heutigen Geschäftsablauf.
Zum Beispiel stellte sich das neue Team des Gasthauses „Zum Löwen“ persönlich den Teilnehmern vor. Und dabei gab es noch eine Runde Apfelwein gratis. Im Gasthaus „Zum Taunus“ wurde den Teilnehmern das Keltern des „Stöffches“ erläutert und gleich nebenan erfuhren sie, dass das heute unter „Nix gibt’s“ geführte Lokal früher einmal den Namen „Concordia“ trug und dass dort am alten Eingang zuvor das Schild „Zum weißen Ross“ hing.
Auch über die Gaststätten „Zur guten Quelle“ oder „Die Rose“ wurde viel erzählt. Natürlich wurde auch das Sossenheimer Volkshaus und seine Wirtshaus-Tradition nicht ausgelassen. Nach gut zwei Stunden fand die Führung mit einem „Stammtisch“ im „Hainer Hof“ sein Ende. Dort zeigten die Kerbeburschen eine Bilderschau mit Fotos von den Fastnachts-Umzügen in Frankfurt und Eschborn.
Am Freitag, 22. April, findet um 19.30 Uhr im „Hainer Hof“ die diesjährige Jahreshauptversammlung der Kerbeburschen statt. Mitglieder und Interessierte sind zur Teilnahme eingeladen. mk

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