23. August 2025

Ingrid und Gerhard Henrich feierten Eiserne Hochzeit

Mit „Kannst du mal meine Uhr halten“ im Schwimmbad „Am Neufeld“ fing alles an

Ingrid und Gerhard Henrich auf ihrer Terrasse. Foto: Krüger

Das dürfen nicht viele feiern, ihre „Eiserne Hochzeit“, nach 65 gemeinsamen und glücklichen Ehejahren. „Ich hatte vergessen meine Armbanduhr auszuziehen“, so erzählt es Uhrmacher-Meister Gerhard Henrich und weiter, „da hab ich sie im Freibad Am Neufeld gefragt, ob sie mal meine Uhr halten kann. Da hats bei mir gefunkt“. Und abends seien sie gemeinsam zum Tanzen ins „Steinerne Haus“ gegangen. Das war im Sommer 1958, und am 18. August 1960 heirateten sie standesamtlich im Frankfurter Römer.

Ehefrau und Jubilarin Ingrid Henrich, „ich habe Industriekaufmann gelernt“, ergänzt, „geheiratet haben wir bei Pfarrer Hartung, den wir gut kannten, in der St. Hedwigskirche in der Bizonalen Siedlung von Griesheim“. Das war am 20. August 1960. Zusammen haben sie zwei Söhne, fünf Enkel und vier Urenkel. Gemeinsam hat man das Jubiläum der „Eisernen Hochzeit“ entsprechend in der Familie und mit nahen Freunden gefeiert.

Ingrid und Gerhard Henrich im August 1960.

Ursprünglich aufgewachsen im Frankfurter Gallus bzw. in Frankfurt-Griesheim, kamen sie 1964 nach Sossenheim, wo inzwischen das Haus an der Siegener Straße ihr Eigentum ist. Das Orthopädie-Schuhgeschäft mit Reparaturwerkstatt in der Riedstraße ist inzwischen längst Vergangenheit. Ebenso das Wirken, oft an vorderster Stelle, in zahlreichen Vereinen. Aber, um nur einzelnes zu nennen, Gerhard, Gerd oder Henri, ist der Ehrenvorsitz im Vereinsring und Kufö geblieben.

Besonders gefreut hat die Jubilare ein Glückwunschschreiben vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Und so haben sie gemeinsame als nächstes (Etappen) Ziel: „Die Gnadenhochzeit“. mk

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