11. Januar 2022

Holzkohlegrill auf Balkon

Sechs verletzte Personen durch Kohlenmonoxid-Vergiftung

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche führte die Nutzung eines Holzkohlegrills auf dem Balkon einer Sossenheimer Wohnung im Julius-Leber-Weg zu einem Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.

Vier Erwachsene und zwei Kinder kamen mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung in umliegende Krankenhäuser. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatten Bewohner in einem mehrstöckigen Wohngebäude im Julius-Leber-Weg für die Zubereitung von Speisen einen Holzkohlegrill auf einem Balkon entzündet. In der Folge klagten die Bewohner über Kopfschmerzen und wählten den Notruf. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr konnten im weiteren Verlauf eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration in der Wohnung feststellen. Sechs verletzte Personen im Alter von 6 bis 47 Jahren kamen zur medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser.
Die betroffene Wohnung wurde belüftet und wie auch einige umliegende Wohnungen in den Nachbargeschossen vom Sonderdienst Umwelt und Sicherheit der Feuerwehr Frankfurt messtechnisch auf Kohlenmonoxid kontrolliert.
Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet, die derzeit noch andauern. ffw/pol

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