Der Sossenheimer Cäcilia-Lauth-Park soll nach der Umgestaltung, die im kommenden Jahr beginnen wird, Vorbildcharakter für ähnliche Parkanlagen in Frankfurt haben. Von den Planungen konnte sich die SPD-Fraktion im Römer bei einem Besuch in Sossenheim ein Bild machen.
„Schon jetzt ist der Cäcilia-Lauth-Park extrem wichtig für den Stadtteil. Mit der Umgestaltung soll er Vorbild für die klimagerechte Umgestaltung eines Bestandsparks sein“, so Roger Podstatny, der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Römer.
Auch Klaus Moos, Mitglied des Ortsbeirats 6 und in Sossenheim aufgewachsen, freut sich auf den fertigen Park: „Im Ortsbeirat hat sich die SPD schon 2008 für eine grundlegende Sanierung eingesetzt. Ich freue mich, dass die damalige Vision nun Realität wird. Mit der Umgestaltung wird der Park noch grüner und es werden neue klimaangepasste Bäume und Sträucher gepflanzt. Aber auch die Spiel- und Sportmöglichkeiten werden ausgeweitet. Wünschen würden wir uns noch eine Toilettenanlage, denn der Park wird keineswegs nur von direkten Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt.“
Seitens der Bürgerinnen und Bürger wurden auch Bedenken gegen den Grillplatz laut, der sich nach der Umgestaltung am Rande des Friedhofs befinden soll. Der Ortsbeirat will die Entwicklung am Grillplatz genau beobachten. „Sollte die Belastung für die Anwohnenden zu groß werden, müssen wir das Konzept nochmal überdenken. Die Grillmöglichkeiten sind in erster Linie für die Nachbarschaft gedacht, die ein Interesse daran hat, dass alles geordnet abläuft. Ist das nicht mehr der Fall haben wir ein Problem“, meint Klaus Moos.
Der 2,3 Hektar große Park mit alten Bäumen, Grünflächen, Rodelhügel, Grill-, Bolz- und Spielplatz erhält im Rahmen des Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt Sossenheim“ ein neues Gesicht.
Der Besuch in Sossenheim war die zweite Station der diesjährigen Sommertour, die die Stadtverordneten in fünf der insgesamt 16 Frankfurter Ortsbezirke führen wird. red