Alljährlich kurz vor dem Antikriegstag, finden sich die Mitglieder der Sossenheimer SPD zum Friedensfest zusammen. Lange Zeit wurde das Fest rund um die Friedenseiche im SossenheimerUnterfeld begangen. Gepflanzt hatten diesen Baum im Jahre 1871 Heimkehrer aus dem deutsch-französichen Krieg.
Die Mahnung zum Frieden, die auf einem Gedenktstein vor dem alten Baum zu lesen ist, steht auch bei den Feiern im Vordergrund, die seit einigen Jahren aus Platzgründen bei der AWO Sossenheim stattfinden: „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne Frieden nichts.“ Dieses Zitat des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt ist heute aktueller denn je. Das Wort Krieg beherrscht die Medien und macht vielen Menschen Angst. Seit dem letzten Friedensfest im vergangenen Jahr, hat sich die Situation der Bedrohung auch für Deutschland nicht verbessert. Die Verteuerung der Energien durch den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, belastet zum Beispiel auch hierzulande die Menschen ganz direkt.
Die Gäste, die der Einladung des SPD-Vorsitzenden Roger Podstatny gefolgt waren, warteten schon zu Beginn der Veranstaltung auf den angekündigten Bundestagsabgeordneten Armand Zorn, während das Spielmobil der Falken den kleinen Besuchern Kurzweil versprach. In dem angenehmen Baumschatten ließ es sich bei Speis und Trank entspannt plaudern und diskutieren.
Mit von der Partie war auch Abdulaziz Zähter, der Vorsitzende des Solidaritätsvereins syrischer Kurden in Frankfurt. Die Integrationsarbeit seines Vereins für die, vor allem seit 2025 verstärkt eingewanderten, Flüchtlinge aus Syrien trage jetzt Früchte, berichtete Abdulaziz Zähter. Dieses Engagement sei ein Zeichen der Hoffnung. „Wir alle tragen Verantwortung für den Frieden“, wie Roger Podstatny immer wieder betonte. mi