7. Oktober 2025

Zeitreise durch die Henri-Dunant-Siedlung

Spannender Stadtteilspaziergang mit Kulturwissenschaftlerin Petra Schwerdtner

Die Henri-Dunant-Siedlung ist mehr als nur ein Wohnort – sie ist ein Stück Stadtgeschichte. Wer diese besser kennenlernen möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu: Am Samstag, 11. Oktober, nimmt die Kulturwissenschaftlerin Petra Schwerdtner ab 14 Uhr Interessierte für circa zwei Stunden mit auf eine lebendige Entdeckungstour durch eines der markantesten Quartiere im Frankfurter Westen. Treffpunkt ist am Kreisel Dunantring/Sossenheimer Weg.

Der Stadtteilspaziergang verbindet historische Fakten mit persönlichen Geschichten und aktuellen Entwicklungen. Petra Schwerdtner erzählt von der Entstehung der Siedlung in den 1960er und 70er Jahren, vom damaligen Wohnraummangel, der die Bauprojekte prägte, und vom Wandel des Viertels bis heute. Sie greift dabei auch Fragen von den Menschen auf, die dort wohnen – und mit etwas Glück ergibt sich sogar die Möglichkeit, eine leerstehende Wohnung von innen zu besichtigen.
Die Henri-Dunant-Siedlung, bekannt geworden durch Chlodwig Poths Buch „Last Exit Sossenheim“, liegt eingebettet zwischen der Nidda und mehreren Autobahnen. Trotz ihres Rufs als Beispiel der oft ungeliebten Nachkriegsmoderne erfährt sie derzeit eine starke Aufwertung: Energetische Sanierungen, neue Spielflächen, Angebote für ältere Menschen und die geplante Anbindung an die Regionaltangente West machen das Viertel zukunftsfähig – und laden zu einer neuen Sichtweise ein: „Eine perfekte Gelegenheit, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Siedlung hautnah zu erleben“, meint Petra Schwerdtner. Interessenten können sich unter der Telefonnummer 06171/79578 oder per E-Mail an info@kunstkontakt-frankfurt.de anmelden. red

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