Das Filmforum Höchst feiert 50 Jahre kommunale Filmarbeit. Ein Grund zum Feiern mit spannenden Programmpunkten im gesamten November.
Der Höhepunkt des Monats ist das 50. Bestehen des Filmforum Höchst am morgigen Freitag, 21. November. Das Jubiläum wird begangen mit einem ausführlichen Festakt: Sektempfang und Reden, gefolgt von einer Stummfilmlivevertonung des wunderbaren Films „Der Mann mit der Kamera“ mit dem Musik-Duo „Gramm Art“, gefolgt von einer Party in der Wunderbar nebenan. Im weiteren Verlauf des Jubiläumsjahres wird es eine Filmreihe zu den Lieblingsfilmen des Kinos geben – Kinoliebhaber dürfen gespannt sein.
In der Woche vom 20. bis 26. November gehen zwei Filme auf den amerikanischen Extremismus ein: „Bugonia“ ist der neue Film von Yorgos Lanthimos im Kreise von Verschwörungstheoretikern situiert und „One battle after another“ der neue Film von Paul Thomas Anderson zeigt eine nahe Zukunft zwischen Rechts- und Linksextremismus auf.
Am Dienstag, 25. November, empfängt die zweite Kooperation des Monats mit ver.di den Regisseur Egor Astakhov mit seinem Film „Alex & Gala“ über eine russisch-ukrainische LGBT-Familie und über deren Versuch, in Deutschland ein neues Zuhause zu finden.
Eine erneute Kooperation mit Kunstkontakt am Samstag, 29. November, fügt sich wunderbar in den gleichzeitig stattfindenden Höchster Designparcours: diesmal mit einem spannenden Film über die Erfinderin der Frankfurter Küche „Eine Minute dunkel macht uns nicht blind“ mit einer ausführlichen Einführung in den Film von Kunsthistorikerin Petra Schwerdtner.
Der Kinomonat schließt mit dem jährlich stattfindenden brasilianischen Filmfestival „Cinebrasil“ vom 27. bis 30. November mit drei neuen und einer älteren brasilianischen Produktion.
Und verheimlicht werden sollte natürlich nicht, dass das Filmforum Höchst Ende Oktober gleich mit zwei Kinopreisen für die Programmarbeit am Standort geehrt wurde: der Hessische Kinopreis wurde am 17. Oktober in der Alten Oper vergeben und der Kinemathekenpreis am 25. Oktober in Berlin. red