20. Oktober 2025

SPD begrüßt Ehrengrab

Eine weitere dauerhafte Erinnerungsstelle für Chlodwig Poth

„Die SPD Sossenheim begrüßt die Entscheidung der Stadt Frankfurt gut 20 Jahre nach dem Tod von Chlodwig Poth seine Grabstätte zum Ehrengrab zu ernennen und damit eine weitere dauerhafte Erinnerungsstelle zu schaffen“, erklärt Roger Podstatny, Co-Vorsitzender der SPD Sossenheim.

Die SPD Sossenheim hat nach eigenen Angaben schon kurz nach dem Tod von Chlodwig Poth darauf gedrungen, dass mit der Chlodwig-Poth-Anlage im Sossenheimer Unterfeld eine Erinnerungsstätte an den großen Sossenheimer Künstler eingerichtet wird. Chlodwig Poth gehöre zu den großen Persönlichkeiten, die eng mit Sossenheim verbunden seien.
Als Satiriker und Karikaturist, Mitbegründer der Satirezeitschriften Pardon und Titanic sowie Zeichner der Neuen Frankfurter Schule, prägte er laut SPD das Komikverständnis in Deutschland richtungsweisend mit und trug maßgeblich dazu bei, die Mainmetropole zur Satire-Hauptstadt Deutschlands zu machen. Seine in Titanic erschienene Cartoonreihe „Last Exit Sossenheim“ machte den Frankfurter Stadtteil, in dem er selbst ab 1990 lebte, bundesweit berühmt. Bis heute sei die Erinnerung an ihn lebendig geblieben.
Bereits 2006 wurde auf Anregung der SPD im Ortsbeirat 6 einer seiner Lieblingsorte nach ihm selbst benannt. In der Reihe der Objekte der Komischen Kunst im Frankfurter GrünGürtel erinnern in der Chlodwig-Poth-Anlage zwei Bildstelen an das zeichnerische Werk des Künstlers und laden zum Verweilen ein. red

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