Auf der Wiese vor dem AWO-Stadtteilzentrum im Dunantring 8 feiert die SPD am Samstag, 30. August, von 14 Uhr bis 18 Uhr jenes Fest, das an den Antikriegstag am 1. September erinnern soll. In diesem Jahr ist wieder das Spielmobil als Attraktion für Familien und Kinder dabei. Für Essen und Trinken ist gesorgt.
Das Friedensfest wird seit 1981 in Sossenheim begangen. Der Stadtverordnete Roger Podstatny, der Sossenheimer Ortsbeirat Klaus Moos und Petra Scharf, die Fraktionsvorsitzende der SPD im Ortsbeirat 6, stehen den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner zur Verfügung.
„Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen der Zweite Weltkrieg. Aus diesem Anlass begehen Sozialdemokraten, Gewerkschafter und die Friedensbewegung am 1. September den Antikriegstag. Da auf der ganzen Welt noch immer Menschen unter den Folgen von vergangenen und unmittelbaren Kriegen leiden, hat dieses Thema leider nicht an Aktualität verloren und es ist der SPD auch weiterhin ein Anliegen, dass in unserer Gesellschaft Kriege verhindert werden und Verfolgte Schutz erhalten. Leider müssen wir wieder einen Krieg in Europa von Russland gegen die Ukraine erleben. Dieser Krieg verteuert Energien und hat damit auch hier direkte Auswirkungen auf jeden Bürger“, erklärt Roger Podstatny, Co-Vorsitzender der Sossenheimer SPD.
Die Friedenseiche war 1871 von Kriegsteilnehmern gepflanzt worden, die aus dem Deutsch-Französischen Krieg heimgekommen waren. Hundert Jahre später, 1971, hatten Jungsozialisten am Baum einen Gedenkstein gelegt mit der Aufschrift: „Wir alle tragen die Verantwortung für den Frieden in der Welt.“ Aus Anlass der 150 Jahrfeier der Friedenseiche wurde von der SPD Sossenheim das Zitat von Willy Brandt: „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne Frieden nichts.“ als Gedenkstein niedergelegt. red