28. Juli 2018

Heißer Sossenheimer Musiksommer

„Too Young To Rust“ heizte den Kirchberg zusätzlich auf

Schweißtreibende Arbeit am Grill leisteten Reinhold Strunk, links, mit Holger und Birgit Haberkorn. Fotos und Video: Krüger

Als das Fest im Jubiläumsjahr „800 Jahre Sossenheim“ am vergangenen Freitag, am frühen Abend begann, war es immer noch 37° heiß. Der Kultur- und Förderkreis Frankfurt Sossenheim e.V., kurz Kufö, hatte als Veranstalter zum traditionellen „Sossenheimer Musiksommer“ auf den Kirchberg im Herzen von Sossenheim eingeladen.

Seit dem 4. September 1999 belebt der Kufö alljährlich den Sossenheimer Kirchberg. Inzwischen ist der „Sossenheimer Musiksommer“ aus Sossenheim nicht mehr wegzudenken. Bereits im Jahr 2016 mussten die rund 70 Helfer bei Temperaturen um die 35° schweißtreibende Arbeit leisten, um auf dem Kirchberg die Bühne aufzubauen, Tische und Bänke aufzustellen sowie die Versorgung mit Speis und Trank sicherzustellen. Aber in diesem Jahr waren es über 37°. Der Vorsitzende des Kufö, Franz Kissel, lobte deshalb die geleistete Arbeit „seiner“ Helfer ganz besonders.

Gute Stimmung am Tisch von Roland Schmied, rechts, Irmgard Deutschbein und Willi Retsch mit Frau und Tochter.

Zehn Minuten früher als eigentlich vorgesehen begann die Party-Band „Too Young To Rust“ mit ihrem Musikprogramm. Bandleader Paul Lux, bisher über 270 Konzerte mit der Band, begrüßte die Besucher auf dem Kirchberg, „wir kommen aus Schwalbach, einem Vorort von Sossenheim und freuen uns heute hier spielen zu dürfen“. Dafür gab es den ersten Applaus. Kufö-Vorsitzender Franz Kissel griff in seiner kurzen Begrüßung diese Worte auf und sagte, „schön, dass wir heute mit ‚Too Young To Rust‘ eine ‚Vorortband‘ zu Gast haben“. Mit einer tollen Musikauswahl, von Oldie bis Rock, von Neue Deutsche Welle bis Aktuelles von den Sportfreunden und den Toten Hosen, von Jive bis Apres-Ski-Hits, begeisterte die Band Jung und Junggebliebene.

Auch im Hintergrund wurde gut gearbeitet.

Vermutlich aufgrund der großen Hitze füllte sich der Kirchberg diesmal etwas langsamer. Das am Meisten gefragte Getränk war zunächst Wasser, oft mit Apfelwein „gespritzt“. Der Kirchberg füllte sich zusehends, die Temperatur sank leicht. Der Apfelweinanteil in den Gläsern wurde größer. Auch die „Bierinsel“ war jetzt mehr frequentiert sowie auch der Weinstand und „Reginas Cocktailbar“. Hier gab es ganz tolle Cocktails, wie Caipirinha, Aperol-Spritz oder Hugo.

Brigitte Schmied, Regina Opelt und Heidrun Brandts am Cocktail-Stand.

Besonders „heiß“ und schweißtreibend diesmal die Arbeit am Grill. Die Bratwürste wurden restlos verkauft und der Kartoffelsalat war gerne gefragt. So auch der neu im Angebot sich befindende „Spundekäs“ und ebenso die Frikadellen.

Kurz nach 21 Uhr ging ein wohltuender Wind über den Kirchberg. Dieser war jetzt voll besetzt. Die Tanzfläche füllte sich und bei Liedern wie „Marmorstein und Eisen bricht“ oder „Atemlos“ sangen die Besucher lauthals mit. „Über 7 Brücken“ und „Hulapalu“ fehlten auch nicht und so gab es stehenden Applaus für die Band. Das ging nahtlos über in „Another Brick in the Wall“ von „Pink Floyd“ und vielem mehr. Am Ende viel Applaus und die „verdienten“ Zugaben.

Einige Besucher blieben noch bis nach Mitternacht. Für die Helfer hieß es dennoch aufräumen, Bänke zusammentragen und Schirme und Pavillons wegzuschließen. Nochmals schweißtreibende Arbeit, aber man war mit dem Verlauf rundherum zufrieden. Willi Retsch sagte, „toll, was trotz der Hitze geleistet wurde und die Musik hat mir und meiner Frau gut gefallen“. Auch Matthias Schwarz, mit Frau Brigitte, war sehr zufrieden, „ganz prima, was der Kufö und all die Helfer hier heute wieder geleistet haben“. mk

Video:

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