6. Dezember 2023

Praxisnahe Berufsorientierung voranbringen

Provadis und die Leibnizschule in Frankfurt-Höchst starten vertiefte Kooperation

Start der Zusammenarbeit zur vertieften Berufs- und Studienorientierung sowie zur MINT-Förderung: Prokurist Dr. Karsten Rudolf (hintere Reihe, ganz rechts), Björn Prästin, Projektleiter Bildungs- und Forschungsprojekte (links daneben), und stellvertretender Marketingleiter Georg Dinca (ganz links) übergeben die Laborkittel an Claude Görner (hintere Reihe, Zweiter von links) und Benjamin Metz, stellvertretender Schulleiter sowie Schülerinnen und Schülern der Leibnizschule. Foto: Provadis

Die Leibnizschule, das Mittelstufengymnasium im Höchster Schulverbund, und der Bildungsdienstleister Provadis engagieren sich bereits seit mehreren Jahren in gemeinsamen Projekten für die Berufs- und Studienorientierung. In Zukunft soll die Zusammenarbeit im MINT-Bereich noch ausgebaut werden. Symbolisch wurde der Start der vertieften Kooperation durch die Übergabe von speziellen Laborkitteln für die Schülerinnen und Schüler durch Provadis besiegelt.

Der Bildungsdienstleister Provadis pflegt schon lange enge Kontakte zu Schulen in ganz Hessen, organisiert Berufsinformationsveranstaltungen und Elternabende, führt Bewerbungstrainings durch, engagiert sich auf Schulmessen und ermöglicht Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an Berufsorientierungsprojekten des Landes Hessen sowie der Bundesagentur für Arbeit. So arbeiteten die Leibnizschule und Provadis bereits in diesem Jahr in dem neuen Projekt „Wärmepumpe“ mit konkretem Bezug auf nachhaltige Berufe in der Industrie eng zusammen. 30 Schülerinnen und Schülern der Nawi-Klasse in der Jahrgangsstufe 8 haben an dem Pilotprojekt im Wochenformat teilgenommen und ein eigenes Wärmepumpenmodell hergestellt. Auch das Berufsorientierungsangebot „Girls4MINT“ speziell für Mädchen wurde von Schülerinnen der Leibnizschule wahrgenommen.
Die Leibnizschule ist schon seit längerem durch die Nähe zum Industriepark eng mit Provadis verbunden und gehört zu den insgesamt sieben Partnerschulen im Rhein-Main-Gebiet, mit denen Provadis in einem Programm seit 2022 noch intensiver kooperiert. Bestandteil des ersten Jahres der Kooperation zwischen der Schule und der Provadis ist ein IT-Praxistag, bei dem Jugendlichen in die Programmierung eintauchen sowie die entsprechenden Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten ergründen. Bei einem weiteren Workshop in den Werkstätten im Ausbildungsbereich von Provadis sollen Schülerinnen und Schüler außerdem eine LED-Taschenlampe anfertigen. Weiter finden die klassischen Informationsangebote wie Schulvorträge oder Elternabende auch an der Leibnizschule statt.
Claude Görner, für den Bereich Berufs- und Studienorientierung an der Leibnizschule verantwortlich, betont: „Die Kooperationsvereinbarung mit Provadis bietet unserer Schule sowie den Schülerinnen und Schülern neue Möglichkeiten für die vertiefte Berufs- und Studienorientierung. Praktische Erfahrungen und Einblicke in Ausbildungsberufe sowie die Möglichkeiten eines dualen Studiums sind gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig.“
„Wir wollen Schulen mit unserer Kompetenz in allen Belangen der Berufsorientierung unterstützen und damit einen Beitrag zum erfolgreichen Berufseinstieg der Jugendlichen leisten“, erläutert Karsten Rudolf. In der Pandemie sei die Berufsorientierung nur noch sehr eingeschränkt möglich gewesen. Die negativen Auswirkungen zeigten, dass es großen Nachholbedarf gäbe und unterstreiche den Stellenwert einer gut funktionierenden und praxisbezogenen Berufs- und Studienorientierung. Aktuelle Jugendstudien und Unternehmen weisen massiv auf diese Missstände hin. Neben der Stärkung der Berufsorientierung will Provadis durch das Engagement dazu beitragen, das grundsätzliche Interesse am MINT-Bereich zu fördern. „Die Leibnizschule ist ein starker schulischer Partner, mit dem wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen möchten.“ red

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