„Das 49-Euro-Ticket wird nur digital verfügbar sein – also über die Apps und Webseiten der Verkehrsverbünde. Am Schalter und am Automaten soll das Ticket nicht angeboten werden.“ So zu lesen, wenn man sich im Internet informiert. Michael Berker vom Kiosk am Kirchberg fragt sich, „wer keinen Computer zuhause hat, wie soll er an das Deutschland-Ticket kommen?“
Er selbst könne es auch nicht verkaufen und selbst wenn, sei die Provision für ihn inakzeptabel gering. Hat die Politik wieder mal geschlafen? Denn längst nicht alle Menschen, insbesondere ältere Menschen, sind technisch ausreichend ausgestattet oder haben Probleme mit dem Internet bzw. besitzen oft nicht mal ein Handy. Ihm ist es ein Anliegen auf diese neuen Unzulänglichkeiten hinzuweisen, noch bevor der Verkauf beginnt.
Sobald das Ticket auf dem Markt ist, erscheint es nach Registrierung in einer App und der monatliche Betrag wird abgebucht. So ist es zu lesen. Derzeit kann nur über das SEPA-Lastschriftverfahren bezahlt werden. Weitere Bezahlmöglichkeiten wie Kreditkarte, Paypal, Google Pay und Apple Pay sollen folgen.
Die Deutsche Bahn, DB, schreibt dazu: „Das Deutschland-Ticket kommt! Ein Ticket – bequem durch ganz Deutschland. Mit dem Deutschland-Ticket – kurz D-Ticket – können Sie ab dem 1. Mai für nur 49 Euro pro Monat unkompliziert in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs reisen. Jetzt registrieren und benachrichtigt werden, sobald das Deutschland-Ticket im Abo auf bahn.de, im DB Navigator und den DB-Reisezentren erhältlich ist!“ mk