9. September 2020

„Einwände der Bürger werden berücksichtigt!“

„CDU-Fraktion vor Ort“ informierte sich und sprach mit Bürgern

Mit interessierten Bürgern diskutierten Dr. Nils Kößler, 3. von rechts und Susanne Serke, 5. von rechts, an der Baustelle für den Kreisel. Fotos: Krüger

Fünf Treffpunkte standen auf der Agenda für einen Rundgang am 8. September durch das westliche Sossenheim. Startort war der Bahnhof Sossenheim. Hier begrüßte Dr. Nils Kößler, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, etwa 50 interessierte Bürger und Parteifreunde zum Thema: „Chancen für Sossenheim mit der Regionaltangente West!“

Frank Nagel, Verkehrssprecher der CDU, gab, soweit ihm bekannt, Auskunft zum aktuellen Stand der Planungen und was das „Planfeststellungsverfahren“ ergeben soll. So zum Beispiel zur Trassenführung Regionaltangente West, ob 300 bis 400 Meter weiter eine „Haltestelle Dunantring“ eingerichtet wird und welche Auswirkungen dies auf die Schließzeiten des Bahnübergangs Sossenheimer Weg haben wird. Mitentscheidend für die Planungen sei auch, ob das Eisenbahnbundesamt an den Planungen teilhat oder nach Straßenbahn-Standard geplant wird.

Dr. Nils Kößler und Frank Nagel, im grauen Anzug, sprachen am Bahnhof Sossenheim mit Bürgern aus Sossenheim.

Anwesende Bürger sprachen diese Schließzeiten konkret an, auch, „weil Rückstaus über den neuen Kreisverkehr hinaus, bis zur Eltviller Straße oder auch nach Alt Sossenheim zu befürchten sind“. Sie regten an eine Unterführung zu prüfen, den 58er Bus beizubehalten, eine Radanbindung zu schaffen und einiges mehr. Dr. Kößler antwortete, „Schließzeiten des Bahnübergangs sind ein sensibles Thema und Radanbindungen gehören heute stets zu den Planungen“, „und Einwände der Bürger werden berücksichtigt!“

Nächster Treffpunkt war der im Bau befindliche Kreisel: „Vorteile eines Kreisverkehrs für die Kreuzung am Dunant-Ring“. Dr. Kößler übergab an die „ortskundige“ Vorsitzende des Ortsbeirats 6, Susanne Serke, CDU. Sie schilderte den derzeitigen Stand der Umgestaltung dieser verkehrsintensiven Kreuzung und bat um Verständnis für die Umständlichkeit durch die Baustelle. Bürger sprachen von Erlebnissen mit und an den Bushaltestellen, von desorientierten Verkehrsteilnehmern und forderten insbesondere, dass die Einbahnstraßen-Regelung in der unteren Lindenscheidstraße für Fahrradfahrer aufgehoben wird.

Susanne Serke führte die Gruppe auf dem Weg zur Dufourstraße an.

Sodann wanderte der Tross weiter in Richtung Dunantring/Dufourstraße. Hier, am ehemaligen Kiosk Kugel, war das Thema: „Parkplatznot in der Siedlung Schaumburger Straße“. Dr. Kößler überließ nochmals Susanne Serke als „Ortskundige“ das Wort. Sie hatte eine sinnvolle Nutzung des Geländes bereits Anfang des Jahres im Ortsbeirat thematisiert. Aber auch die anwesenden Bürger kamen zu Wort und so wurden die anwesenden Mitglieder der CDU-Fraktion, neben Dr. Kößler u.a. auch Markus Frank,  Jan Schneider und Ömer Zenkin sowie vom Hessischen Landtag MdL Uwe Serke und CDU-Mitglied Michael Schneider als Anwohner des Dunantring über akute Parkplatznot informiert bzw. mit ihnen diskutiert. Begriffe wie Parkraum schaffen oder Quartiersgarage wurden angesprochen, aber es gab auch Beschwerden darüber, dass zahlreiche Firmenwagen, ob Kleintransporter, Sprinter oder auch LKWs, diese unerlaubt, PKW-Parkplätze wegnehmen. Offen blieb, ob man dagegen was machen kann. Michael Schneider regte, „zum wiederholten Mal“, an, Parkplätze von längs zur Fahrbahn in schräg zur Fahrbahn umzubauen, um Parkraum zu gewinnen. Auch das wurde notiert.

… und diskutierte am einstigen Kiosk Kugel mit den Bürgern.

Letzte Anlaufstelle war die neu gebaute und inzwischen bezogene Henri-Dunant-Schule. Schulleiter Ulrich Grünenwald erwartete und begrüßte die Teilnehmer „CDU-Fraktion vor Ort“. Er bedankte sich u.a. dafür, dass insbesondere durch die CDU-Initiative die Schule gänzlich neu gebaut statt ständig weiter saniert wurde: „Ich bin stolz, ihnen heute die neue Schule zeigen zu können!“ Das griff auch Baudezernent Jan Schneider auf, „es war sicherlich die richtige Entscheidung, die Schule neu zu bauen“. Er fügte in seiner weiteren Ansprache hinzu, „ein Gebäude ist entstanden, das allen technischen Ansprüchen genügt, also eine sehr moderne Schule“. Er stellte darüber hinaus seine Arbeit insgesamt kurz dar und auch die Probleme, lobte die Zusammenarbeit im Stadtparlament und mit dem Kämmerer.

Schulleiter Ulrich Grünenwald, links, begrüßte die Teilnehmer auf dem Schulhof.

Dr. Nils Kößler bedankte sich bei den Teilnehmern, bei seinen Kollegen aus der Fraktion und insbesondere bei Susanne Serke. Der 5. Punkt auf der Agenda, „Öffentliches Bürgergespräch der CDU-Fraktion“ könne „Corona-bedingt“ anstatt im „Hainer Hof“ nur kurz hier vor der Schule stattfinden. Nach dem verkürzten Gespräch ging man mit Ulrich Grünenwald ins Gebäude, um sich die moderne Schule auch innen anzuschauen und erklären zu lassen. mk

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