10. Oktober 2016

Beim Jazzfrühschoppen geht ein Spickzettel in Flammen auf

Der Kultur- und Förderkreis begrüßte die „Original Blütenweg-Jazzer“ im Volkshaus

Swing und Bigband-Sound in den Clubräumen des Volkshauses beim 1. Jazzfrühschoppen des Kufö. Foto: Krüger

Es war eine gelungene Premiere im Volkshaus Sossenheim, als am vergangenen Sonntag der Kultur und Förderkreis Frankfurt-Sossenheim, kurz Kufö, seinen ersten Jazzfrühschoppen veranstaltete. Im gut besetzten Clubraum gastierte die weit über Deutschland hinaus bekannte Band „Original Blütenweg-Jazzer“.

Bei Ebbelwoi, Bier und Softgetränken sprang spätestens bei dem Lied „The Green Door“ der Funke über. Zudem hatte der Kufö Weißwürste, Handkäse mit Musik und weitere Schmankerl im Angebot. Das Gasthaus „Zum Taunus“ spendete zu dieser Veranstaltung frisch gepressten „Süßen“ aus eigener Herstellung.

Ob „Johnny B. Goode“, „Route 66“ oder „Ice Cream“, bis hin zu „Am Sonntag will mein Süßer”, war es ein sehr unterhaltsamer Jazzfrühschoppen. Der „Spaßfaktor“ stand im Mittelpunkt, insbesondere auch aufgrund der sehr informativen und mit Spaß und Zaubertricks versehenen Überleitungen durch Bandgründer und Bandleader Prof. Dr. Bruno Weis. Einmal passierte es ihm, dass beim Aufschlagen seines Spickzettels, zur Überraschung der Musikliebhaber, dieser in hellen Flammen stand. Aber das gehört bei ihm zur Show innerhalb des Konzerts, wie weitere Zaubertricks des auch als Zauberer anerkannten Musikers. Das Zustandekommen einer Band erklärte Prof. Weis, indem er ein Seil zerschnitt und dieses, wie ein Wunder, am Ende wieder zusammengefügt war. Ob Bigband-Sound oder Swing, Schlager oder Rock ‚n‘ Roll und klassische Dixielandstücke, es wurde mit geklatscht, gesungen und am Ende gab es viel Applaus und natürlich auch die Zugaben.

Aus Aschaffenburg war Gerd Schäfer angereist, „wir sind auf Empfehlung hier und bereuen es nicht, das war ein sehr guter Tipp“. Die Eheleute Marianne und Werner Jörg waren aus Heppenheim gekommen, „wir folgen der Band schon seit 37 Jahren und freuen uns immer wieder auf die schöne Musik und die tolle Show“.

Der Vorsitzende des Kufö, Franz Kissel, verabschiedete sich mit einem Dank an das Publikum für ihr Kommen, und er bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei den zu „Botschafter der Bergstraße“ und  „Ehrenbürgern von New Orleans“ ernannten Musikern. mk

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