13. Juli 2016

Auf dem Weg zur Pfarrei neuen Typs

In zahlreichen Projektgruppen können sich interessierte Gläubige engagieren

Rund 60 Gemeindemitglieder sind zu einem ersten Treffen im Gemeindehaus St. Michael in Sossenheim zusammen gekommen, um sich zu informieren und sich aktiv in den bevorstehenden „Pfarreiwerdungsprozess“ einzubringen. Foto: Kuhn

Am 1. Januar 2018 gibt es eine gravierende Änderunge für die katholischen Christen im Frankfurter Westen. Aus den fünf bisher selbstständigen Pfarreien wird die neue Pfarrei St. Margareta. Am 2. Juli wurden Details des Zusammenschlusses im Gemeindehaus der Sossenheimer Gemeinde St. Michael vorgestellt.

Für den derzeitigen „Pastoralen Raum Frankfurt-Höchst“ wird sich die Klammer konkret um die bestehenden Gemeinden St. Michael (Sossenheim), St. Johannes Apostel (Unterliederbach), St. Josef (Höchst), St. Dionysius-St. Kilian (Sindlingen) und St. Bartholomäus (Zeilsheim) schließen. Aus diesem Zusammenschluss wird zum 1. Januar 2018 die Pfarrei St. Margareta mit der Justinuskirche in Höchst als Pfarrkirche hervorgehen.

Lieselotte Bollin, die Vorsitzende des Pastoralausschusses und Pfarrer Martin Sauer begrüßten bei der Zusammenkunft in Sossenheim rund 60 Gemeindemitglieder, um sich zu informieren und sich aktiv in den bevorstehenden „Pfarreiwerdungsprozess“ einzubringen. „Unser gemeinsames Buch ist schon einige Jahre aufgeschlagen und viele Seiten haben wir bereits zusammen beschrieben“, erklärte Martin Sauer zu Beginn der Auftaktveranstaltung. Zusammen mit Lieselotte Bollin und Prozessbegleiter Michael Thurn von der Stadtkirche Frankfurt führte er durch den Nachmittag.

Achim Zenner vom Bischöflichen Ordinariat Limburg stellte den Prozess im Detail vor. Sowohl der Zeitrahmen als auch die Ausgestaltung der drei Gremien Pfarrgemeinderat, Verwaltungsrat und Ortsausschüsse und konkrete Meilensteine bis hin zur Gründung zu Beginn des Jahres 2018 wurden ausführlich thematisiert.

Nach einer Kaffeepause fanden sich die Gemeindemitglieder zu einem jeweils ersten Treffen in elf Projektgruppen zusammen, die unter Leitung einer Lenkungsgruppe in den kommenden rund eineinhalb Jahren die Gründungsvereinbarung für die „Pfarrei neuen Typs“ erarbeiten werden. Interessierte Gemeindemitglieder, die gerne noch in einer der Projektgruppen mitarbeiten möchten, sind eingeladen sich bei Lieselotte Bollin oder in einem der Pfarrbüros zu melden.

Zum Ende der Veranstaltung erhielten die Teilnehmer einen Schlüsselanhänger in Form eines Fußes, entsprechend der Grafik „Der Pastorale Raum Frankfurt-Höchst auf dem Weg zur Pfarrei neuen Typs St. Margareta“. Michael Thurn überreichte Lieselotte Bollin und Martin Sauer je eine Wasserwaage, symbolisch für einen „ausgewogenen Pfarreiwerdungsprozess“.

Ein gemeinsamer Gottesdienst rundete die Auftaktveranstaltung ab. Die Aufbruchsstimmung war laut einer Pressemitteilung der Kirchengemeinden unter den Teilnehmern spürbar. Unter www.pr-hoechst.de wird demnächst auch die Möglichkeit bestehen, einen „Newsletter“ zu abonnieren, der zeitnah über aktuelle Entwicklungen informieren wird. red

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