19. September 2022

Bus- und Schiffstour in den Rheingau

Kufö-Tagestour zur Marksburg in Braubach und über Kamp-Bornhofen und Rüdesheim nach Eltville

Am Schiffsanleger bei Kamp-Bornhofen war kurz Zeit für das Gruppenfoto mit Gabi Timmas, links. Fotos: Krüger

Am vergangenen Samstag, 17. September, traf man sich zur Abfahrt um 8.00 Uhr auf dem Kerbeplatz an der Kurmainzer Straße. Reiseleiterin Gabriele Timmas begrüßte am Bus zusammen mit Franz Kissel, 1. Vorsitzender des Kultur- und Förderkreises Frankfurt Sossenheim e.V., kurz Kufö, die 43 Reiseteilnehmer.

Das gleich vorweg, eine von Vereinskassiererin Gabi Timmas bestens zusammengestellte Fahrt mit Bus, Schiff und wieder Bus. Auch wenn im Vorfeld zwischenzeitlich mal ein großes Fragezeichen hinter der Schifffahrt stand, „der Rhein hat zu wenig Wasser“, klappte dann doch alles ganz prima. Dafür dankte ihr Franz Kissel noch vor der Rückfahrt unter dem Beifall der Teilnehmer mit einem Präsent.

Im Reisebus vom Omnibusbetrieb Rößler GmbH, Hofheim, begrüßte Busfahrer Rudi die Teilnehmer. Informativ und humorvoll gab er immer mal wieder Hinweise auf Orte und Besonderheiten an der Strecke. Insbesondere fand der Hinweis auf ein einsam gelegenes Krematorium amüsiertes Interesse.

Mit einem großen Schlüssel schloss Gerlinde Keßler das große Tor auf.

Erster Zielort war um kurz vor 10 Uhr in Braubach die Marksburg. Am Burgtor erwartete Gerlinde Keßler, Deutsche Burgenvereinigung, die Teilnehmer der 1-stündigen Burgführung mit einem großen Schlüssel. Es machte allen großen Spaß sehr viel über die Burg und seiner Burgherren zu erfahren. Sie ist eine aus dem 12. Jahrhundert stammende Höhenburg oberhalb der rheinland-pfälzischen Stadt Braubach am Rhein. Sie steht auf einem Schieferkegel in 160 Meter Höhe und ist die einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein. Gerlinde Keßler bekam dankenden Applaus, und auch hier und da ein kleines Extra-Trinkgeld.

Beeindruckender Blick von der Terrasse auf die Marksburg.

Es war noch etwas Zeit für eine „Brotzeit“, mit herrlichem Ausblick auf den Rhein, bevor die Fahrt über die enge Straße runter und dann weiter nach Kamp-Bornhofen am Rhein ging. Kurz nach 13 Uhr bestieg man die „Rheinkrone“ und schipperte rheinaufwärts in Richtung Loreley. Über das, was sich rechts und links des Rheins befand, informierte jeweils eine informative Lautsprecherdurchsage. Die Teilnehmer genossen die Aussicht, bestellten sich Kaffee, Kuchen oder auch ein Glas Wein. In St. Goarshausen wartete der Bus für die Weiterfahrt.

Kurz vor der Loreley und kurz bevor das Schiff wendete und anlegte.

Über Rüdesheim ging die Fahrt, leider regnete es teils heftig, zum Zielort, Eltville am Rhein. Aber hier war es wieder trocken und noch Zeit, sich auf Gutenbergs Spuren zu begeben. Eltville am Rhein gilt als sechstälteste Druckstätte der Welt und als eine Wiegenstadt des Buchdrucks. Was man sich sonst noch ansehen konnte, hatte Gabi Timmas, mit Plan (!), auf einem Blatt beschrieben und zuvor im Bus verteilt.

Die Weinstube „Gelbes Haus“ in Eltville.

Ab 18 Uhr waren unweit des Rheins in der Weinstube „Gelbes Haus“ Tische reserviert. Es gab Rinderkraftbrühe mit Kräuterflädle sowie fünf Speisen zur Auswahl, davon hatte sich jeder vorher schon was ausgesucht. Bevor es um 20 Uhr nach Hause ging, dankte Franz Kissel der Organisatorin Gabi Timmas, „du hast das wieder ganz toll vorbereitet und das alles schon vorher abgefahren und getestet, dafür ganz herzlichen Dank!“ Ein kleines Präsent wurde überreicht und herzlichen Applaus gab es auch. Gegen 21 Uhr war man zurück in Sossenheim. mk

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