11. März 2021

„Lärmschutz ist ein legitimes Anliegen“

Leserbrief

Zu den drei Leserbriefen zum Spielplatz in den Sulzbachwiesen in der Ausgabe vom 25. Februar sowie zum Leserbrief „Im Wahlkampf kommen die Dinge in Bewegung“ in der Ausgabe vom 11. Februar erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@sossenheimer-wochenblatt.de.Der viel diskutierte Antrag der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 6 zum „Pilotprojekt Lärmschutz“ am Kinderspielplatz Sulzbachwiesen ist „vom Tisch“. Die CDU-Fraktion hat den Antrag in der Ortsbeiratssitzung am 23. Februar mit ihrer Mehrheit abgelehnt. Einmal mehr hat die CDU mit dieser Blockadehaltung die Interessen von Bürgern ignoriert und durch unwahre Behauptungen und falsche Darstellungen hier den Eindruck erweckt, das Ziel sei es gewesen, den Spielplatz „zumauern“ zu wollen. Wenn dem so wäre, könnte man den Unmut einiger Eltern gut verstehen. Aber das Gegenteil war und ist der Fall.
Von der Sossenheimer SPD weiß man, dass sie es sehr begrüßt, dass der Spielplatz so gut angenommen wird. Das soll auch so bleiben. Genau das konnte man auch in dem Antrag an den Magistrat lesen – wenn man gewollt hätte. Dafür sprechen auch die weiteren Anträge der SPD, eine Toilette am Spielplatz einzurichten und die Durchfahrt motorisierter Zweiräder zu verbieten. Damit hat sie den Wunsch vieler Eltern aufgegriffen – für mehr Sicherheit und Freude auf dem Spielplatz. Oder anders ausgedrückt: zum Wohl der Sossenheimer Gemeinschaft.
Gleichzeitig gibt es seit Längerem das Anliegen einiger Anwohner, die Möglichkeit zu prüfen, ob an der östlichen Seite des Spielplatzes eine Lärmschutzvorrichtung angebracht werden kann. Das ein solches Anliegen zumindest aufgegriffen und geprüft wird, halte ich gleichwohl für legitim. Diesen Anwohnern gleich „eine falsche Einstellung“ zu Kindern zu unterstellen, finde ich doch sehr befremdlich und nicht „dem Wohl der Sossenheimer Gemeinschaft förderlich“.

Ingrid Gier,
Sossenheim

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