14. Mai 2020

Hilfe per Telefon und Internet

SOS-Kinderdorf unterstützt Familien auch in der Krise

Das Kinder- und Familienzentrum Sossenheim des SOS-Kinderdorfs Frankfurt ist auch in der momentanen Ausnahmesituation für Kinder und Familien da. Und das nicht nur am 15. Mai, dem Internationalen Tag der Familie.

Durch den Ausbau telefonischer und digitaler Angebote – und wenn nötig, auch vor Ort – werden Familien in Problemlagen weiterhin gestärkt und aufgefangen. Denn gerade in Zeiten von sozialer Isolation und unsicheren Zukunftsperspektiven brauchen Familien Unterstützung, Beratung und Halt. Auch das SOS-Kinderdorf Frankfurt hat auf die Herausforderungen der Corona-Krise reagiert und seine Betreuungs- und Beratungsangebote der Situation angepasst.
Die momentane Ausnahmesituation stellt für alle eine große Herausforderung dar. Gerade für Familien, die neben Arbeit und Haushalt nun auch noch die Betreuung und Beschulung der Kinder schultern müssen, bedeutet die Corona-Krise eine Belastungsprobe. Viele Familien geraten momentan an den Rand der Erschöpfung. „Die aktuelle Lage kann die Situation von bereits belasteten Familien verschärfen. Daher ist es besonders wichtig, dass wir gerade jetzt für Familien, die unsere Hilfe benötigen, da sind“, sagt Clenda Scharf, Einrichtungsleiterin des SOS-Kinderdorfes Frankfurt.
Um auch im Rahmen der Kontaktbeschränkungen Familien unterstützen zu können, bietet das SOS-Kinderdorf Frankfurt telefonische Beratung an und hat seine digitalen Angebote ausgebaut. Eltern, die individuelle Hilfe benötigen, können täglich von 10 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 069/3700430-0 Fachkräfte des SOS-Kinderdorfes Frankfurt erreichen. Diese können alternativ auch per E-Mail an kd-frankfurt@sos-kinderdorf.de kontaktiert werden. Zu den neuen Online-Angeboten zählen Tipps zur Freizeitgestaltung und für den Familienalltag. Es werden verschiedenste Links bereitgestellt, die zum Beispiel kostenfreie Online-Sportvideos zum Mitmachen zeigen, oder auch diverse Singspiele und Basteltipps für die Kleinen zum Mit- und Nachmachen.
Bei den SOS-Kinder- und Jugendhilfen Hünstetten/Taunusstein wurden die Dienstpläne der pädagogischen Fachkräfte der Ambulanten Hilfen und den Kinder- und Jugendwohngruppen neu geschrieben sowie Präventivmaßnahmen formuliert und umgesetzt. „Ziel aller Aktivitäten ist es natürlich, Mitarbeitende und Kinder so gut wie möglich zu schützen. Aber ebenfalls in der schwierigen Krisenzeit bestmöglich für Familien da zu sein, die uns jetzt besonders brauchen”, meint Clenda Scharf. red

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