23. Januar 2018

Gemeinsam neue Wege gehen

Gründungsfeier der neuen Pfarrei St. Margareta am Sonntag

Die neue katholische Pfarrei St. Margareta lädt am Sonntag, 28. Januar, zu einer festlichen Gründungsfeier ein. Beginn der Feierlichkeiten ist um 10.30 Uhr in der Justinuskirche mit der Ernennung der Kirche zur Pfarrkirche durch Bischof Dr. Georg Bätzing. Um 11 Uhr folgt ein Festgottesdienst mit anschließendem Empfang im Festzelt vor der Justinuskirche.

Mit dem Gründungsgottesdienst mit Bischof Dr. Georg Bätzing findet ein Prozess seinen Abschluss, an dem seit mehreren Jahren gearbeitet wurde. Die neue Pfarrei St. Margareta entsteht aus den bisher selbständigen Pfarreien St. Bartholomäus – Zeilsheim, St. Dionysius und St. Kilian – Sindlingen, St. Johannes – Unterliederbach, St. Josef – Höchst und St. Michael – Sossenheim.
Damit beginnt eine neue Ära für diese fünf Gemeinden. Aufgrund der personellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten in der katholischen Kirche, werden überall in Deutschland Pfarreien zu größeren Einheiten zusammengelegt, mit dem Ziel, die Seelsorge für die Menschen aufrechtzuerhalten und mit der Perspektive, neue Wege einzuschlagen und durch neue Strukturen auch neue Ideen zur Verbreitung des Glaubens zu entwickeln. In unserem Bistum Limburg ist dieser Prozess der Zusammenlegung bereits weit fortgeschritten.
Die neue Pfarrei St. Margareta besteht seit Beginn des neuen Jahres. Am Gründungstag nimmt die Pfarrei die Justinuskirche, die älteste bekannte Kirche auf dem Boden der Stadt Frankfurt, als Pfarrkirche in Besitz. Die sechs Kirchen in den fünf Gemeinden der Pfarrei bleiben als Gemeindekirchen erhalten. Das zentrale Pfarrbüro befindet sich in St. Johannes in Unterliederbach.
Mit dem Pfarrer der neuen Pfarrei, Martin Sauer, werden die synodalen Gremien Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat in der Zukunft die notwendigen Entscheidungen für die Pfarrei St. Margareta treffen. In beiden Gremien sind alle fünf Gemeinden paritätisch vertreten. In den Gemeinden vor Ort sind die Ortsausschüsse für die Gestaltung des Gemeindelebens verantwortlich. Sachausschüsse für festgelegte Bereiche wie Liturgie, Öffentlichkeit, Katechese und Caritas, machen Vorschläge zu inhaltlichen und organisatorischen Fragen, die dann im Pfarrgemeinderat beraten und beschlossen werden.
Darüber hinaus gibt es Sachausschüsse für Jugend, Eine-Welt-Arbeit, Erwachsenenbildung und die Justinuskirche, die ja nicht nur Pfarrkirche und älteste Kirche Frankfurts ist, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen rege genutzt wird. Personell ist eine enge Vernetzung zwischen den Ortsausschüssen und Sachausschüssen mit Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat sichergestellt. Für alle fünf Gemeinden bedeutet dieser Neubeginn die Herausforderung, Bewährtes zu erhalten und gemeinsam neue Wege zu gehen. red

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