29. Juli 2017

Gut besuchter „Sossenheimer Musiksommer“

„Rock ‚n‘ Roll Roulette“ sorgte für beste Stimmung auf dem Kirchberg

Unter den begeisterten Besuchern auch Theo Kopp, Bildmitte. Fotos: Krüger

Der Vorsitzende des Veranstalters, des Kultur-und Förderkreises Frankfurt Sossenheim e. V., kurz Kufö, Franz Kissel, brachte es in seinem kurzen Statement auf den Punkt, „der Kirchberg war wieder Proppenvoll, es waren ganz tolle Leute hier, wir haben eine tolle Musikgruppe verpflichtet und das Wetter hat mitgespielt“.

Und so war es auch, in diesem Jahr, in dem der Kufö sein 20-jähriges Bestehen feiert. Wer am vergangenen Freitag nach 18:00 Uhr auf den Kirchberg kam, fand nur noch wenige freie Plätze vor. Später dann gab es nur noch Stehplätze. Franz Kissel begrüßte unter den Besuchern Dr. Oliver Strank, SPD, Bundestagskandidat für den Wahlkreis 182 – Frankfurter Westen sowie Bernd-Dieter Serke und Klaus Schreiber von der CDU, „um dem ‚politischen‘ Ausgleich bei der Nennung Rechnung zu tragen“, wie er sagte.

Auch die hinteren Reihen waren mit viel Spaß dabei.

Die Band „Rock ‚n‘ Roll Roulette“  sorgte mit ihrer Rock ‚n‘ Roll Musik aus den fünfziger und sechziger Jahren sogleich für Stimmung. Der Pianist spielte so heftig, dass sein Piano „in Brand“ geriet. Das Feuer ging aber von alleine wieder aus – eine gelungene Showeinlage.  Es wurde viel getanzt, es gab reichlich Applaus und am Ende auch die geforderten Zugaben.

Das Piano geriet „in Brand“, was das tanzende Paar aber nicht weiter störte.

Die freiwilligen Helfer hatten bereits am Donnerstag mit dem Aufbau begonnen und am Freitagvormittag dann alles hergerichtet. Für Speis und Trank war ausreichend gesorgt und Warteschlangen gab es eigentlich nur am Cocktailstand von Regina Opelt, „weil die heute wieder ganz vorzüglich gemixt sind und das braucht etwas Zeit“, wie es ein Besucher verständig sagte. Die Biergondel war mit Mitgliedern des Karnevalsvereins „Die Spritzer“ besetzt und der Verkauf lief auch hier reibungslos.

Das „Spritzer Team“ in der Biergondel.

Auch die mehr als 70 Helfer waren zufrieden mit dem Andrang und es gab zahlreiches Lob für die gute Bewirtschaftung. Das Eiscafé Venezia war ebenfalls stets gut besetzt und Pächter Giuseppe Marino voll des Lobes über Besucher und Veranstalter. Die Band spielte bis 23.00 Uhr, dennoch blieben einige Besucher bis nach Mitternacht, um sich dann auf den Heimweg zu machen. Die Helfer mussten jetzt nochmals ran und „grob Aufräumen“. Am Samstagmorgen musste man erneut „antreten“.

Helfer immer mit guter Laune dabei.

Eine tolle Veranstaltung also, die in diesem Jahr aus personellen Gründen und 2018 aufgrund der „800-Jahr-Feier“, nur einmal stattfindet. Am 12. November gastiert im Volkshaus das „Ohnsorg-Theater on Tour“ mit „Tratsch im Treppenhaus“, mit Heidi Mahler, der Tochter von Heidi Kabel. Mit einem vorweihnachtlichen Konzert mit dem Tenor Johannes Groß, „Ach ich hab in meinem Herzen da drinnen“ in Erinnerung an Rudolf Schock, beschließt der Kufö am 10. Dezember seine kulturelle Veranstaltungsreihe im Jubiläumsjahr. Mehr Info unter: www.kufö.de mk

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