Die kleine Johanna ist 3,5 Jahre alt und seit einem Jahr sehr schwer erkrankt. Es handelt sich um einen sehr seltenen Gendefekt namens Leukodystrophie, der noch nicht erforscht ist. Weltweit gibt es etwa 200 bekannte Fälle dieser Krankheit. Da es noch keine Heilmittel und Medikamente für diese Krankheit gibt, können die Ärzte nur versuchen, das Leben der kleinen Johanna einigermaßen erträglich zu machen und so gut es geht zu verlängern.
Für die Eltern und Johannas kleine Schwester sowie natürlich für Johanna selbst ist die Situation unfassbar schwierig und belastend. Neben der seelischen und emotionalen Belastung kommen extrem hohe Kosten auf die Familie zu. Die Krankenkasse übernimmt nicht alle Kosten und andere Kosten müssen in Vorleistung übernommen werden. Diese Situation bringt die Familie in eine finanzielle Notlage.
Aufmerksam auf das Schicksal von Johanna bzw. ihre Familie ist Marc Görlich geworden, ein junger Karnevalist, erstaunliche 13 Jahre jung und erfolgreicher Büttenredner vom „Carnevalverein Narrenlust Waldstraße e.V.“ Wiesbaden. Er überzeugte seinen Vater Jörg Görlich, 1. Vorsitzender des Vereins und dessen Stellvertreter Georg Schuchardt eine Spendenaktion zu starten. Marc selbst wollte seine Gagen nicht für sich behalten und so kam ein Spendenbetrag von insgesamt 4.444, – Euro zusammen, der an die Familie von Johanna übergeben wurde.
Die Sossenheimer SPRITZER wurden auf das Schicksal von Johanna aufmerksam, als sie mit dem Männerballett an einer Karnevalssitzung teilnahmen und von Marc von dieser Aktion erfuhren. „Da war für uns klar, da machen wir auch was und ich habe damals auch mit der Mutter von Johanna gesprochen“, erklärt Rick Macri, 1. Kassierer der SPRITZER. Der 1. Vorsitzende der SPRITZER, Andreas Will, fügte hinzu, „wir haben mit unseren Sponsoren gesprochen, denn wir wollten bei der Seniorensitzung keinen Verlust machen, aber auch die Preise nicht erhöhen!“
Mit Unterstützung der Sponsoren, Ingenieurbüro Curatis, Gerhard Schneider & Sohn und Frankfurter Volksbank in Sossenheim, zudem war bei den Veranstaltungen eine Spendenbox aufgestellt, kam ein Spendenbetrag von 2.800, – Euro zusammen. Den Spendenscheck nahm aus den Händen von Andreas Will am heutigen Freitag, 16. Februar, Marc Görlich in den Räumlichkeiten der Volksbank entgegen, „die Familie lebt in unserer Nachbarschaft!“ mk