Wie angekündigt verkehren Bahnen und Busse in Frankfurt wegen der Corona-Pandemie seit Montag, 30. März, montags bis freitags nach einem verstärkten Sonntagsfahrplan. Samstags, sonntags und an den Feiertagen gilt der reguläre Sonntagsfahrplan.
Nach ersten Erfahrungen reagiert die Stadt Frankfurt mit ihrer Nahverkehrsgesellschaft „traffiQ“, der VGF und den Busunternehmen auf die Bedürfnisse der Fahrgäste und steuert bei einigen Linien nach und erhöht die Kapazitäten. Alle Verbesserungen gelten jeweils von Montag bis Freitag mit Ausnahme der anstehenden Feiertage.
Die Straßenbahnlinie 11 (Höchst – Fechenheim) verkehrt von etwa 6 bis 21 Uhr im Zehn-Minuten-Takt. Bei fast allen Buslinien im Frankfurter Westen gibt es Veränderungen, die in der Fahrplanauskunft berücksichtigt sind. Diese findet sich unter www.rmv-frankfurt.de im Internet.
Die Buslinie 51 (Industriepark Höchst Tor Ost – Niederrad Triftstraße) verdichtet ihr Angebot bereits ab Betriebsbeginn um 4.24 Uhr vom Halbstunden- auf einen Viertelstundentakt. Weitere U-Bahn-Linien sind mit zusätzlichen Wagen bestückt. Von der Linie U9 abgesehen fahren alle U-Bahn-Linien in den Morgenstunden im 15-Minuten-Takt. Die Linie 21 (Nied Kirche – Stadion Straßenbahn) wurde verstärkt und verkehrt nun wie andere Linien bereits morgens im 15-Minuten-Takt. Die Aktualisierung der Informationen in der Fahrplanauskunft wird jeweils so schnell wie möglich vorgenommen.
Die Fahrgastzahlen sind seit Beginn der Corona-Krise stark rückläufig. Zugleich haben die Verkehrsunternehmen mit verstärkten Krankenständen und Personalausausfällen beispielsweise wegen Kinderbetreuungen zu kämpfen. „traffiQ“ und die beteiligten Verkehrsunternehmen bewegen sich auf einem schmalen Grat, ein verlässliches Grundangebot bieten zu können und gleichzeitig den Personalbedarf sicherzustellen.
Die Entwicklung wird auch weiterhin aktiv beobachtet und Hinweise von Fahrgästen und Fahrpersonal werden ausgewertet, um bei Bedarf nachsteuern zu können. red