10. Juli 2019

„Sommerputz“-Aktion

Paten laden zu kleiner Feier des Bücherschrank-Jubiläums ein

Vor drei Jahren wurde auf Initiative des Ortsbeiratsmitglieds Klaus Moos auch Sossenheim Standort eines öffentlichen Bücherschranks. Seitdem haben mehrere tausend Bücher über diesen Weg ihre Besitzer gewechselt, berichten Brigitte Stark-Matthäi, Marion Weber und Peter Donath, die die Patenschaft für den Schrank an der Sossenheimer Riedstraße übernommen haben.

Anlässlich des dreijährigen Jubiläums wollen die drei Paten „ihr Baby“ wieder glänzen lassen: Sommerputz ist angesagt. Die Paten laden alle Sossenheimer am Donnerstag, 18. Juli, um 18 Uhr ein, sie dabei zu unterstützen. Die Bürger brauchen jedoch nicht Lappen und Eimer mitbringen, sondern sind aufgefordert, selbst das eine oder andere Buch einzustellen oder zu tauschen. Selbstverständlich kann auch einfach nur in der Auswahl der Bücher gestöbert werden.
Die drei Verantwortlichen werden für einen kleinen Umtrunk sorgen. „Bei einem Gläschen Wein, oder Wasser, kommt man leicht über die Wunderwelt der Bücher ins Gespräch“, zeigt sich Marion Weber überzeugt. Sie freut sich besonders, dass die Freiwillige Feuerwehr Sossenheim ihre Unterstützung zugesagt hat und für Sitzgelegenheiten sorgen wird. Anlässlich ihrer Putzaktion werden die drei Paten aus der Auswahl des Schrankes je ein Buch vorstellen. Gerne können auch Gäste ihr Lieblingsbuch empfehlen.
„Im Bücherschrank finden sich regelmäßig Werke von Literaturnobelpreisträgern wie auch leichtere Unterhaltung“, beschreibt Brigitte Stark-Matthäi die breite Auswahl an Büchern. Auch viele Koch- und Sachbücher haben über den Sossenheimer Bücherschrank neue Freunde gefunden. Besonders angetan sind die Paten davon, wie sorgfältig die Sossenheimer ihren Bücherschrank behandeln. „Ich erlebe oft, dass an dem Schrank Bücherfreunde miteinander ins Gespräch kommen“, berichtet Peter Donath. Die drei Paten weisen nicht ohne Stolz darauf hin, dass ihr Bücherschrank inzwischen zu einer festen Einrichtung in Sossenheim geworden ist und freuen sich, dass im Stadtteil noch eifrig gelesen wird. red

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